Buschmann Safaris aus Windhuk / Namibia führt Rundreisen durch Angola!
Liebe Angolafreunde,
nach meiner letzten Rundreise durch Angola mit Ronald Melzer (siehe http://www.angola-forum.de/board/treffpu...-14_2_3.html#25) habe ich erkannt wie schwer es für Euch ist eine Reise durch dieses schöne Land selber zu organisieren. Ronald hatte schon seit Jahren den Wunsch die Orte seines damaligen Aufenthaltes in Angola nochmals zu besuchen. Er war aber nicht in der Lage eine Reise selber zu organisieren. Zu wenig waren Reiseinformationen über und in Angola zu erhalten. Er hatte auch keinen Reiseveranstalter gefunden, der eine solche Reise durch Angola als geführte Rundfahrt anbietet.
Ich führe mit meiner Firma seit 2009 Rundreisen durch Angola durch. Dabei buche ich keine Hotels, verlasse mich nicht auf die sehr dünne und unzuverlässige touristische Infrastruktur in Angola sondern nutze meine 25jährige Erfahrung als Safari-Anbieter in Afrika und nutze meine Kuppelzelte, koche selber am Lagerfeuer und vertraue auf die in Afrika unschlagbare Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Angolaner landesweit. Auf diese Art und Weise habe ich mittlerweile eine Unzahl an bewährten Übernachtungsorten entlang meiner Routen und Strecken in Angola erkundschaftet.
Als Gäste buchen bei mir in der Regel immer Leute die etwas mit dem Land Angola verbindet. Während meiner ersten Reisen buchten hauptsächlich ältere Menschen aus dem deutschen Kulturkreis hier in Namibia. Sie kannten Angola aus ihrer Jugendzeit. Damals reiste man als wüstengewohnter und in Namibia wohnender Europäer gerne in das nördliche Nachbarland um die grüne tropische Fauna und das europäische Flair der portugiesischen Kolonie zu genießen. Nun, nach dem Bürgerkrieg, war es an der Zeit erneut Angola zu bereisen. Auch die ehemaligen deutschen Bürger Angolas, die 1974 flüchten mußten, buchten bei mir um ihre alte Heimat zu besuchen. Aber es haben auch schon Gäste gebucht, die ab den 70er Jahren von der DDR als Helfer in Angola Dienst taten. Allen diesen Gästen konnte ich viele Erinnerungen wiederbringen. Die Erzählungen dieser Leute und die tatsächlichen Besuche der Orte ihres Schaffens bzw. Lebens bereicherten die jeweiligen Rundreisen auch für die anderen Mitfahrer. Sie machten jede Angola-Rundreise zu einem Unikat mit ganz individuellen Eindrücken.
Wer von Euch ebenfalls den Wunsch hat einmal wieder die alten Stätten und Orte zu besuchen, dem biete ich hierzu die Möglichkeit. Ronald Melzer war nun auf der letzten Rundreise der einzige mit direktem und persönlichem Bezug zu Angola. Wir alle hingen oft an seinen Lippen, wenn er von seiner Zeit bei Manauto 5 und seinen Reisen im damaligen Angola berichtete. Oft zeigte er uns vor Ort Bilder aus seiner Zeit und veranschaulichte uns so direkt und bildlich die dramatische Entwicklung im Land. Daher fordere ich auf Euch einen Ruck zu geben und Euren Sehnsüchten nachzugeben. Euer Lebensalter spielt keine Rolle! Mein ältester Gast in Angola war 85 Jahre alt, der jüngste kam erst auf 8 Jahre!
Also, liebe Ex-Manauto-laner: Tretet mit mir in Kontakt! Ich zeige Euch Eure alten Wirkungsstätten! Insgeheim schwebt mir so etwas wie eine „Angola-Forum-Tour“ vor: Wir könnten gemeinsam eine spezielle Route ausarbeiten und abfahren, die Euch als Schwerpunkt wieder zu den Orten und Plätzen bringt bei denen Ihr eingesetzt wart.
Nachfolgend ein paar bildliche Eindrücke von meinen bisherigen Touren durch Angola. Gebt Euch einen Ruck und …
Re: Buschmann Safaris aus Windhuk / Namibia führt Rundreisen durch Angola!
Auf dieser Karte ist der von mir bisherige erkundete und bereiste Bereich Angolas gelb eingezeichnet. Als nördlichsten Punkt hatte ich auf der letzten Reise mit Ronald Melzer die angolanische Stadt Uige angefahren.
Meistens setze ich in Angola einen unserer Magirus Deutz ein. Er ist für ein autarkes und komfortables Leben im Busch komplett ausgerüstet.
Wir übernachten in großen Kuppelzelten mit Stehhöhe in der Mitte! Die meisten Gäste (…ich auch!) möchten sich im Stehen umziehen.
Abends sitzen wir gerne bei einem Bier unter dem Sternenhimmel gesellig beisammen.
Die frischen Lebensmittel besorgen wir uns von den zahlreichen lokalen Märkten entlang unserer Route.
Natürlich fahren wir auch Luanda an. Manauto 5 ist nun zum „poschen“ Hotel umgebaut worden. Ronald hatte es aber vor drei Wochen besucht und wurde als „Ehemaliger“ herzlich empfangen und durch das Gebäude geführt.
Die „Rakete“ wurde schon vor langer Zeit fertiggestellt. Sie war ja auch von Manauto 5 aus während der Bauphase schon zu sehen.
Auf dem gleichen weiträumigen Geländer der „Rakete“ sind auch das Neto-Mausoleum und sein Standbild zu sehen.
Südlich von Luanda übernachten wir direkt an der Abbruchkante der sogenannten „Mondlandschaft“. Man hat einen weiten Blick auf den langen Strand, an dem vor dreißig Jahren noch ein Schießplatz mit ausgedienten Flugzeugen als Zielobjekte war.
Wir besuchen alle Städte auf unsere Route. Hier ein Bild aus der besonders schön restaurierten Küstenstadt Benguela.
Viele meiner Gäste haben Angst vor den Minen in Angola. Hier kann ich alle beruhigen: Auf unseren Strecken wurden die letzten exzellent gekennzeichneten Minenfelder vor drei Jahren geräumt. Wir setzen uns keinerlei Minengefahren aus!
Re: Buschmann Safaris aus Windhuk / Namibia führt Rundreisen durch Angola!
Auch plane ich Tagesaufenthalte an den schönen Stränden ein. Hier können wir nach anstrengenden Etappen unsere Seelen baumeln lassen, baden gehen oder mit den Angolanern in Kontakt treten. Letzteres macht in diesem Land immer eine besondere Freude!
Hier sitzen wir in einem Wald von alten Mangobäumen und blicken auf die Binga Wasserfälle (Cacheoeira).
Das berühmteste Motiv Angolas ist zweifelsohne der Leba Paß westlich der Stadt Lubango. Ein Fahrt hierüber ist immer ein besonderes Erlebnis!
Zuvor übernachten wir auf 2300 m Seehöhe bei Tundavala. Es ist Teil der Randstufe, der kontinentalen Bruchkante, an der sich vor 250.000.000 Jahren Südamerika und Afrika geteilt hatten.
In der Nähe der Küstenstadt Binga gibt es viele Höhlen. Eine besonders große Höhle bietet in den Wintermonaten einen extrem blauen Lichtstrahl. Er wird durch die direkte Sonneneinstrahlung in die Höhle erzeugt. Die hohe Luftfeuchtigkeit innerthalb der Höhle läßt das Licht blau erscheinen.
Die meisten von Euch waren ja wegen der W50 in Angola tätig! Nun, sie werden von Jahr zu Jahr weniger! Konnte ich vor 10 Jahren noch täglich einige im aktiven Dienst auf den Straßen sehen, so war Ronald Melzer hoch erfreut, als wir an nur einem Tag noch einsatzbereite Fahrzeuge sahen.
Auch die Kriegsschäden an der Infrastruktur sind in Angola mittlerweile größtenteils behoben.
Hingegen genießen wir immer mehr die Natur in Angola! Hier sind die Kalandula Wasserfälle nördlich der Stadt Malanje zu sehen.
Als abschließendes Bild gibt es einen Eindruck vom Rio Cuanza zu sehen. Es entstand vor zwei Wochen an meinem neuesten Übernachtungsplatz direkt am Ufer unter schattigen Palmen. Der warme Fluß entließ zum Sonnenaufgang Nebelschwaden in die kalte Morgenluft…
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