Auch ich war zwischen 1978 bis 1985 in Angola für die Firma Fortschritt Landmaschinen. Ich verfolge Deine Geschichte auch mit sehr großer Aufmerksamkeit.Es ist alles sehr interessant was Du bisher geschrieben hast. Aber ich glaube,daß Du noch sehr viel mehr interessantes zu berichten hast schreibe weiter. Ich persönlich war in Luanda die meiste Zeit aber habe auch in Huambo und Malange gearbeitet. Heute soll Angola ja eins der teuersten Länder der Welt sein wenn man so im Internet recherchiert.Würde mir auch einmal gerne wieder alles ansehen aber ein Touristenland ist es nun mal nicht.Wir haben damals unsere Freizeit viel in Luanda auf der Ilha am Strand verbracht, am Anfang der Halbinsel war das Hotel Panorama heute sind es bestimmt alles nur noch noble unbezahlbare Unterkünfte. Ich habe bei meiner Fahrt ins Land auch einen deutsche Farmer kennengelernt ( Walter ) dort gab es immer, wenn man kam gutes Essen und Bier (Nocal) Viel Spaß in Hamburg ich wohne auch im Norden ( Stralsund) ca.250 km von Hamburg Richtung Osten. Portugal ist doch sicherlich auch ein schönes Land ? Ein wenig spricht man ja noch die Sprache wir hatten damals in der DDR einen Sprachlehrgang gemacht.
Das sind ja wirklich tolle Fotos winni, bom dia auch an Cornelia und Frank.
Ich lese hier sehr gespannt die Beiträge mit, freut mich dass sich so eine Diskussion entwickelt hat. Deine Geschichte, Cornelia, ist auch sehr interessant. Es wäre auch sehr interessant zu erfahren, warum Deine Eltern entschieden haben das Land zu verlassen, gab es Beeinträchtigungen und Gefahren durch den Befreiungskrieg? Habt ihr euer Hab & Gut verlassen oder verkauft?
gleich zu Deiner Frage, ich wohne in Braunschweig. Da Du im Mai für 2 Wochen in Deutschland bist, kann ich mir vorstellen, dass es Richtung Hamburg geht. Solltest Du zufällig Braunschweig streifen, bist Du jeder Zeit herzlich willkommen bei uns. Mich zieht es im Mai mal wieder zurück nach Hause. Ab 16. Mai machen wir 3 Wochen Urlaub in Maputo, Mocambique. Ich habe nach Angola zwei Jahre von 1988 bis 1989 dort gelebt und gearbeitet. Ich freue mich schon sehr, fast 30 Jahre später das Land und die Leute wiederzusehen. Ich habe es ja auch 2005 im Norden Angolas nach 20 Jahren wieder geschafft zurückzukehren. Was kann man sich mehr wünschen im Leben.
Du warst ja im letzten Mai mit Olli auf Tour quer Durch Angola. Olli der Buschmann kann mich ja bestimmt nicht mehr leiden...ich habe zu seinem Magirius Deutz versehentlich "MAN" gesagt. Das war ein schwerwiegender Fehler von mir. (kleiner Spaß Olli, solltest Du das lesen) Ich versuche es mal ein klein wenig gut zu machen...hier der Link auf seine einmalige Safari Tour: https://www.buschmann-safaris.de/de/ Wie aber solch eine Tour genau aussieht, hat ja jetzt Cornelia versprochen, uns später zu berichten. Geil
Du hast keine Chance mehr Cornelia... Die Angola Tour mit Olli dem Buschmann 2016! Wie Du in Angola aufgewachsen bist bis hin zu 1971, als Du Angola verlassen hast. Das interessiert gerade uns sehr, die Angola erst mit seiner Unabhängigkeit kennenlernen durften.
Klaro, Du hast jetzt erst einmal ziemlich viel Arbeit, Deinen Landwirtschaftsbetrieb zu bearbeiten. Aber... Wenn der Sommer Dich wieder in den Schatten Deines Hauses zieht, dann schreibe einfach mal los. Du hast es versprochen!!!
Danke für Deine Antwort. Ich finde es toll so viele Angolafreunde zu treffen. Ich habe so für mich die Erfahrung gemacht, dass man entweder vom Afrikavirus und hier ganz speziell vom Angolavirus angesteckt wird oder nicht, und Ihr seit alle ganz gut angesteckt. Es ist auch ein traumhft schönes Land und auch die Angolaner sind einfach tolle Menschen. Ich war letztes Jahr nach gut 40 Jahren das erstemal wieder dort und bin noch heute von der Reise elektrisiert, auch wenn sich vieels verändert hat. Trotzdem habe ich alles wieder erkannt, nur leider unsere Fazenda nicht mehr wieder gefunden obwohl wir daran vorbei gefahren sind. Ich konnte es nur vermuten an hand von bestimmten Felsformationen. Luanda kannte ich nie so recht gut von früher her, da ich mehr nach Benguela / Lobito orientiert war, da die Deutsche Schule in Benguele war. Aber das was ich heute so von Luanda gesehen habe, besonders die ehemalige Avenida dos Combatentes, sieht grauen haft aus. Luanda sieht nur an der Marginal recht gut aus, die Ilha ist nicht wieder zu erkenne so zugebaut, das man eigendlich nirgends Zugang ans Meer oder auch an die Bucht hat. Nur ganz am Ende der Bucht kann man dann das Meer sehen. Angola ist insgesammt eifach nur sau teuer. Schon das einfache Klopapier ist so teuer, dass es auch Goldplätchen täten. BGilliger wäre es dann mit einem Stöckchen; ist nur nicht so angenehm. Den Farmer Walter kenne ich vermutlich nicht, oder Du müsstes mir da genauer Angaben machen, denn im Prinzip kannte ich fast alle, besonders die aus dem nördlichen Teil des Landes.
Ja wie der Deutsche mit Nachnahmen hieß weiß ich nicht mehr genau aber so ähnlich wie Krück glaube ich, ich kann auch nicht mehr sagen auf welcher Strecke von Luanda aus es war entweder Richtung Gabela oder N`dalantando habe es schon oft bereut nicht mehr Infos aus der damaligen Zeit gespeichert zu haben. Aber wir waren jung und für alle war es auch ein gewisses Abenteuer zumal wir alle aus dem Osten waren. Aber deine Geschichte weshalb Du Angola verlassen hast oder mußtest ist sicherlich auch sehr interessant. Da ich die meiste Zeit in Luanda war muß ich sagen, daß man die Portugiesen zur damaligen Zeit aus den Land gejagt hat war ein großer Fehler die falsch verstandene angebliche Freiheit hat es danach nie gegeben. Ich habe selbst erlebt wie alles 1977 zum Teil zerstört wurde und mangels an Fachkräften zu meiner Zeit nie wieder aufgebaut wurde. Auch mit den Russen und den Kubanern hat man nichts zum Teil außer Militär im Land gehabt. Nochmal zu Luanda und der Ilha damals war es so , daß auf der rechten Seite wenn man von der Marginal rauf gefahren ist lauter kleine Hütten standen wo Maler und Elfenbeinschnitzer u.sw. ihre Waren verkauft haben links war der Atlantik an jeder Stelle zu begehen wir waren meisten bis an die äußere Spitze gefahren. Hier mal Bilder vom Haus von Walter, der hatte übrigens eine Schlange die für uns zur damaligen Zeit schon für Respekt gesorgt hat ,das kleine Mädchen ist die Enkelin
Moin winni, nun endlich meine Antwort. Den Krück den Du vermutlich getroffen hattest, wird wohl der Walter Krück sein, der älteste Sohn von Erwin Krück. Gut den Walter kenne ich nicht so gut, aber seine 3 Schwestern. Mit den Schwestern war ich zusammen auf der Deutschen Schule in Benguela und zu denen habe ich auch noch hin und wieder mal Kontakt. Kann sei, dass Walter eine andere Pflanzung hat. Ich kannte nur die von seinem Vater und die heißt Munenga und liegt an der Strasse Luanda / Quibala. Von Munega aus gehrt es von Luanda aus kommend links nach Calulo; falls Dir das etwas sagt. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Du Dich an vieles nicht mehr erinnern kannst, so wie Du auch schriebst. Hier wart jung, es war ein aufregendes Abenteur und dann kam noch die Arbeit hin zu und schwup war die Zeit vorbei und Ihr wart wieder zu Hause. Aber lass, auch ich ärgere mich heute, dass ich so vieles nicht vergessen habe, aber es war alles so selbstverstänlich und plötlich war alles vorbei. Heute hätte ich so gerne vieles viel intensiver erlben wollen, aber so ist es wenn man jung ist. So wie Du Luanda mit der Ilha beschriebn hast so kannte ich es auch. Es war nett auf der Ilha mit all den kleinen Strandbars wo man sein Bierchen trinken konnte und seine Camaroes egemnießen konnte. Heute kommst Du gar nicht mal mehr ans Meer ran weil alles dicht gebaut ist. Nur am Ende der Ilha. Ach ja es gibt wahrlich viel zu erzählen. Ihr interessiert Euch für mein Leben in Angola und ich finde es recht interessant zu erfahren wie es Euch so ergangen ist mit all Eure Aufgaben und auch den Hintergründen. Ich glaube da werden wir noch so einiges zu erzählen haben. Wenn bei mir etwas Ruhe eingekehrt ist werde ich mich mal hinsetzen und anfangen zu Schreiben, aber erst im Sommer.